Das Glasmuseum Bad Driburg entwickelt sich zum attraktiven Ort der Begegnung
Die Seniorinnen und Senioren der Südstadtkirche „Zum verklärten Christus“ treffen sich regelmäßig alle zwei Wochen zum Austausch und geselligen Beisammensein in den Gemeinderäumen. Organisiert werden die Treffen von Anni Köhler, die als „guter Geist“ der Gruppe gilt. Durch ihre Kontakte zum Vorstand des Fördervereins Glasmuseum Bad Driburg e.V. entstand die Idee, ein Treffen einmal im Glasmuseum abzuhalten – eine Anregung, die sofort auf große Zustimmung stieß.

Dank der Regionalförderung konnte das Museum im Herbst mit neuen mobilen Sesseln und Tischen sowie einem großen Bildschirm ausgestattet werden. Damit waren die Voraussetzungen geschaffen, den Eingangsbereich des Museums als Veranstaltungsraum zu nutzen. Die ehrenamtlich Tätigen bereiteten den Saal sorgfältig vor, während Anni Köhler für Kaffee und selbstgebackenen Kuchen sorgte – dessen Qualität von allen begeistert gelobt wurde.
Die Seniorinnen und Senioren brachten Geschirr und Besteck mit, machten es sich in gemütlicher Runde bequem und genossen die Kaffeetafel.
Josef Reckers, Vorsitzender des Fördervereins, begrüßte die Gäste herzlich. Er gab einen Überblick über das Museum und stellte besonders die Arbeit der ehrenamtlichen Vereinsmitglieder heraus.
In einer kurzweiligen Präsentation führte Friedhelm Macke die Besucher auf eine spannende Reise durch 3.500 Jahre Glasgeschichte – von den Anfängen im alten Ägypten bis hin nach Bad Driburg, das bis heute zu den bedeutendsten Glashandelszentren Europas zählt.

Nach der Kaffeetafel folgten die Gäste den Führungen von Michael Gäde, Josef Reckers und Friedhelm Macke durch die Ausstellung. Mit großem Interesse stellten sie Fragen, die fachkundig beantwortet wurden. Am Ende waren sich alle einig: Der Nachmittag war ein außergewöhnliches Erlebnis. Viele äußerten, dass sie das Museum zum ersten Mal besucht hätten und unbedingt wiederkommen möchten, da es noch viel zu entdecken gäbe.
Der Vorstand des Fördervereins zeigte sich erfreut: Mit den Investitionen und dem Engagement der Ehrenamtlichen sei ein wichtiges Ziel erreicht worden. Das Glasmuseum solle nicht nur die Geschichte des Glases vermitteln, sondern auch ein lebendiger Begegnungsort für die Bürgerinnen und Bürger Bad Driburgs sein.
Dieser Nachmittag hat eindrucksvoll bewiesen, dass das Konzept aufgeht.
Wenn auch Sie ehrenamtlich in dem engagierten und kollegialen Museumsteam mitwirken möchten und an Wochenenden ein wenig Zeit investieren können, freuen wir uns sehr über Ihre Unterstützung. Sprechen Sie dazu gern die freundlichen Aufsichtsführenden während der Öffnungszeiten an, oder schreiben Sie uns eine E-Mail an: info@glasmuseum-bad-driburg.de


